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Wie im Berget-Bericht angekündigt: dieses Jahr gibt es ausnahmsweise einen TSTOS-Bericht statt Berget.

Für Charlie_Echo, Echolyne und Recker ging es bei ihrer diesjährigen Auslandsreise nach Finnland.


Man wollte wieder etwas Neues anschauen/erleben. Deshalb fiel die Wahl, neben der Tatsache das die TSTOS leichter zu erreichen ist, auf Finnland.


Kurzum: man kann TSTOS als finnische Berget bezeichnen.

Das Event hat das gleiche Feeling in fast allen Aspekten: Organisation, Spieler und Spielgefühl. Nur eben etwas kleiner, mit den Rund 500 Spielern, die dieses Jahr dabei waren. Das hat aber nichts Schlechtes per se. Weniger Leute bedeutet ein engeres Spielgefühl, verliert aber damit das Gefühl von großen Manövern. Alles ein wenig Plus und ein wenig Minus. Insgesamt kann gesagt sein: wer Berget kennt und mag, der kann mit TSTOS nichts falsch machen. Insofern waren wir zufrieden und haben unsere Entscheidung zu fahren, nicht bereut.

Auch auf der TSTOS durften wir wieder in den Genuss der Fahrzeuge der motorisierten Kyrö Kompanie (an dieser Stelle nochmals vielen Dank an Koalitio, dass wir dabei sein durften) kommen. Wie immer galt die zentrale Doktrin: Mission über alles. Egal welche Mission an Kyrö gestellt wird, diese wird ausgeführt. Dadurch hat die Kompanie einen hochgelobten Stand bei diesem Event und es ist schön zu sehen, dass MilSim wirklich gelebt wird. Auch wenn das manchmal bedeutet, lange Zeit Bäume zu zählen.

Nachdem die Schlachten geschlagen waren, genossen wir noch die finnischen Spezialitäten für ein paar Tage in Helsinki. Auch hier unterstützen uns unsere finnischen Freunde von Koalitio dabei, die flüssigen Köstlichkeiten zu verkosten. Einen Ausflug in die ansässigen „Tacticool Shops“ ließen wir uns selbstverständlich nicht entgehen.

Alles in allem war es ein cooles Event, welches wir bestimmt nicht zum letzten Mal besucht haben. Wer weiß was als nächstes kommt.

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Was lange währt wird endlich gut. Unser Talk mit unseren Eindrücken bei Milsim West in Spanien ist auf YouTube online.

Macht es euch gemütlich. #podcastvibes




Für Charlie_Echo, Echolyne und Recker ging es dieses Jahr zum ersten MilSim West (MSW) in Europa: Objective Simferopol. MSW macht, unserer Meinung nach, die besten MilSims in den USA, weswegen wir uns dieses Event auf unserem Kontinent nicht entgehen lassen konnten und wollten. Zusammen mit dem Co-Organisator Fairplayz-Events aus Spanien wurde hier ein Erlebnis, was bisher nur in den USA genossen werden konnte, nach Europa verlagert.


Anreise ging per Lufthansa wie immer problemlos. Nur leider war das spanische Waffenrecht bis kurz vor Abflug eine Blackbox, die am Ende nach einigem Hin und Her mittels dem Co-Veranstalter in Spanien Fairplayz-Events gelöst wurde. Entschädigt wurden wir durch ein paar Tage in einer Finca, die wir mit unseren finnischen Freunden von Koalitio genossen haben. Durch die kurze Entfernung von der Finca zum Spielfeld, konnten wir sehr entspannt ankommen, alles vorbereiten und das ein oder andere hopfige Getränk verköstigen.


Am 17.11. ging es dann los: In der Offzone war alles sehr übersichtlich. Anmeldung, Chrono, Übergabe der Waffenkarten - welche von Fariplayz-Events organisiert wurden - gingen flüssig und schnell dahin, dass wir noch genügend Zeit für Merchandise und Essen hatten. Ganz anders als die Organisation des Events im Vorfeld, die hauptsächlich über Facebook stattfand und von vielen Unklarheiten, Deadline-Verschiebungen und spontanen Regeländerungen geplagt war. Schlussendlich hat alles geklappt, doch das ein oder andere graue Haar hatten wir dennoch bekommen. Hier ist noch Luft nach oben (Charlie_Echo und Recker waren dies aber von ihrem ersten Event in den USA bereits gewohnt). Allerdings sind das nur Dinge, die beim Pre-Planning auftauchten.


Dann ging es nach und nach weiter. Vom Gear-Check der von MSW vorgeschriebenen Gegenstände, ohne die man nicht aufs Feld darf, über erste Einweisungen von Cadre (Veteranen die von MSW als leitende der Platoons gestellt werden und so die Immersion erhöhen) bis hin zum Kennenlernen der einzelnen Squad-Mitglieder.


Pünktlich um 2300 Uhr ging es dann unter Nachtsicht mit Rucksack ins Feld für die RUSFOR, bei der Charlie_Echo und Recker waren, ins Feld. Nach einem kurzen Marsch in westlicher Richtung ging es daran ein Gebäude in südlicher Richtung als wichtiges Ziel (beider Fraktionen) zu sichern. Hier ging es dann zum Auftakt hoch her: Gefechte unter Nachtsicht, Granaten, Room-Clearing: es war für jeden Geschmack etwas dabei. Schlussendlich konnte die NATO das Gebäude, unter hohen Verlusten, der RUSFOR entreißen und für die meisten Teilnehmer ging es um 0400 Uhr endlich in den Schlafsack. Alles unter Licht- und Geräuschdisziplin. Nach einer kurzen Rast ging es dann für die meisten Teilnehmer bereits um 0700 Uhr wieder weiter: für Charlie_Echo und Recker ohne Frühstück und mit einem weiteren Rucksackmarsch, um die von der NATO aufgeklärte Basis zu verlegen.


Für die NATO, auf deren Seite Echolyne war, ging es um 0.00h in westliche Richtung los und dann weiter Richtung Norden, um mehrere Lagerhallen und ein CQB von der RUSFOR zu säubern und zu halten. Als sich alle NATO Züge wieder gesammelt hatten, ging es weiter Richtung Norden, immer wieder mit Feindkontakt. Auch der Bereich, der als erste „Ruhestätte“ geplant war, musste freigekämpft werden. Biwak einrichten war nicht, da die NATO andauernden Angriffen ausgesetzt war. Matte raus, Cold Weather Gear an, ein / zwei Stunden ruhen, ab ca. 0500.


Der Samstag gestaltete sich nach dem fulminanten Start etwas langsamer, da beider Parteien erste wichtige Geländepunkte zu sichern versuchten und hierbei immer wieder aneinandergerieten. Das erlaubte ein paar kurze Augenblicke der Rast und des Verpflegens. Gegen Abend waren dann alle Grenzen abgesteckt und beide Seiten bereiteten sich erneut auf eine lange Nacht mit Angriffen und Gegenangriffen vor. Genau so geschah es dann: Charlie_Echo und Reckers Platoon führte mehrere Angriffe auf die gegnerische FOB um, so deren eigene Planungen und Operation zu stören und zu verzögern. Nichtsdestotrotz schaffte es die Nato immer wieder Ausfälle zu machen und die FOB der RUSFOR in Bedrängnis zu bringen. Irgendwann gönnten sich Charlie_Echo und Recker dann ein paar Stunden Ruhe. Ebenso 1 - 5 (bestehend aus Koalitio, Echolyne, zwei Schweizern und drei Österreichern) gönnten sich dann paar Stündchen Schlaf, um für ihre Recon Mission fit zu sein. Mit Nachtsicht und Thermal wurden aufgeklärt, wo sich evtl. Wachposten der RUSFOR befanden. Dabei konnte Koalitio sogar einen armen gegnerischen Spieler „ausschalten“ und gefangen nehmen, der auf dem Weg war um seine Notdurft zu verrichten. Black OPs at its best.


Gefolgt von einem Großangriff der NATO, den es abzuwehren galt, ging der finale Tag los. Durch einen erheblichen Temperatursturz in der Nacht gab es Dank Feuchtigkeit und Kälte einige Ausrüstungsprobleme, die die Verteidigung erschwerten. Doch nach einigen heftigen Gefechten konnte die NATO vorerst abgewehrt werden. Erste Pläne und Aufstellungen der RUSFOR für einen Gegenangriff wurden durch das Spielende jäh unterbrochen. So schnell wie es begonnen hatte, war das erste MSW-Event in Europa auch schon wieder vorbei.


Direkt nach Spielende gab es für alle Spieler einen After Action Report (AAR), in dem sich die Organisatoren vorstellten und Zeit nahmen, sich die Vorschläge und Kritiken der Spieler anzuhören. Löblich und etwas, was die Europäer noch lernen können. Hierbei wurde unter anderem die Verbesserung der Kommunikation vor dem Event angebracht – zu Recht. Nach konstruktiver Kritik ging es dann mit dem Rucksack auf dem Rücken (wer reinlaufen kann, kann auch rauslaufen) wieder Heim: zu den heiß erwarteten Bieren und Grillfleisch.


Insgesamt war es eine grandiose Erfahrung endlich mal wieder an einem fordernden Event in Europa, das viel Liebe zum Detail und Anspruch auf wirkliche MilSim Darstellung hat, teilnehmen zu dürfen. Neben den organisatorischen Schwierigkeiten, die nach dem Event in immer weitere Ferne rückten, fehlten auch ein paar andere Aspekte, die wir in den USA erleben durften: Blank-Fire und Pyrotechnik. Beides Aspekte, die, bereits mit der Ankündigung der möglichen Verlegung in andere EU Länder, wieder eingebaut werden könnten.


Wir wollen hier nicht abschrecken: jeder der MilSim mag und etwas neues, immersives und forderndes will, der sollte unbedingt MSW in Europa, oder den USA, besuchen. Es ist/war wirklich ein Event, das seines gleichen sucht. Über ein paar Probleme, die, seien wir ehrlich, bei allen Airsoft-Events auftauchen, braucht man sich bei solchen Events nicht den Kopf zerbrechen.

Insofern: wenn sich MSW hier in Europa ansiedelt, was wir hoffen, gibt es im MilSim-Bereich endlich wieder einen Veranstalter der sehr gut Spiele macht, weiß was er kann und tolle Erfahrungen an seine Spieler weitergibt.


Wir verlassen euch mit einem sehr passenden Zitat der Antwort der Orga auf Kritik, dass es zu anstrengend war:

„If you don’t like it, don’t come“ – klare Ansage. Uns gefällts.

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