Jetzt ist 2021 dann auch vorbei. Wir haben es spieltechnisch so gut wie möglich und mit all seinen Höhen und Tiefen ausgenutzt. Doch nichts freut uns mehr wie die Diagnose "Tumorfrei" zum Ende des Jahres von unserem Teammitglied Shayme, nach einer harten und Kräfte zehrenden Chemo. Stay on target!
Digger und Recker haben am Allerheiligenwochenende die “Blackstar IV”, aufgezogen von Strainge (AICS), in Mahlwinkel (Location: die Blöcke) besucht.
Es war ein ereignisreiches Wochenende voller Pyro, Spielspaß und Szenarien. Diese reichten von Bergungs- bis hin zu HVT-Missionen. Es war für jeden etwas dabei: OPFOR, Operator, Türschneiden, TAGINN-Geschosse und vieles mehr. Die beiden haben ihren Spaß gehabt und durch die Pyrotechnik war auch der Gehörschutz sein Geld wert. Man hat alte Bekanntschaften und neue Leute getroffen und einen Heidenspaß gehabt.
Am Montag ging es dann – Bayern und seinen zahlreichen Feiertagen sei Dank – mit weniger Geld und vielen, tollen Erfahrungen mehr nach Hause.
SOG - Special Operations Group. Als Einheit der Task Force für die speziellen Missionen wie Infiltration, Hinterhalt, Informationsbeschaffung zuständig. Zumindest nach den offiziellen Beschreibungen ...
Airsoft München war mit 6 Mann am Start, auf dem Gelände bei Mimon in Tschechien (Charlie_Echo, Echolyne, Ian, Icerise, Lanky und Exile). Gespielt wurde, wie bereits im Vorjahr, auf Seiten der Task Force als Teil der SOG unter Führung von Goose. Während es im letzten Jahr nur 24 Spieler gab, waren es dieses Jahr zumindest über 30, die dann tatsächlich auf dem Spielfeld waren. Als SOG Spieler hat man während des Spiels keine definierte Base und ist mehr oder weniger auf sich gestellt. Übernachtet wird im Feld, man hat mit seinem Rucksack Depot eine Respawn-Möglichkeit abseits von MOB Liberator oder FOB Patriot.
Border War 2021 war als Nachfolger für das Event 2020 angepriesen. Unter anderem hieß das, dass einige strategische Punkte bereits von Militia Seite zu Spielbeginn besetzt waren (und dass die ganzen Props noch 2020 als Datum anzeigten). Als SOG wurden wir bereits etwa eine Stunde vor Spielbeginn per Orga-Fahrzeug ins Feld verlegt; natürlich fing es in dem Moment, als die ersten Spieler aufgesessen sind, direkt an zu regnen. Gesammelt ging es mit allen SOG Mitgliedern von Medic Point 2 Richtung Norden um ein Rucksack Depot anzulegen.
Als geschlossene Gruppe wurde ein erfolgreicher Angriff auf das Petroleum Rig gestartet, an dem sich bereits kurz nach offiziellem Spielstart ein Platoon Militia befand. Dieser konnte recht schnell ausgeschaltet und das Rig dank Engineer Echolyne eingenommen werden. Nach der Anfangsaction wurde es dann aber erstmal langweilig - der Trip ging über das Village (wo Feindkontakt vermutet wurde, aber dann nur mehrere Task Force Platoons zu finden waren) durch den Regen zurück zum Petroleum Rig, den es in bester Border War Manier zu verteidigen galt - er wurde schnell zum besten Freund von Lanky, der wahrscheinlich traumatisiert an diesen Ort zurückdenkt. Zwar kam es hier irgendwann zu einem Angriff, wurden aber in einem zähen Kampf aufgrund der Anzahl an Milita am Ende komplett ausgeschaltet.
Vom Respawn aus ging es dann mit den schweren Rucksäcken in unser Nachtlager im nordöstlichen Teil der Karte. Icerise und Charlie_Echo nahmen dann noch an der Nachtmission teil - der Sommer 2021 zeigte sich natürlich von seiner besten Seite und schickte den beiden kurz nach Verlassen des Camps einen ordentlichen Regenschauer entgegen.
Am nächsten Morgen war ein HQ Raid auf die Militia Base geplant, um den Erfolg von 2020 zu wiederholen. Airsoft Sport Club Wels und wir sollten einen Ablenkungsangriff aus dem Osten starten, während SOG1 unter Leitung der Italiener von "Fuorilegge" airsoft team Milano aus dem Westen angreifen würde. Pläne überleben leider das Treffen mit dem Feind nicht, insbesondere wenn dieser noch am Frühstücken ist. Entsprechend wurden wir schnell entdeckt und hatten unmittelbar Kontakt; unser Einsatz kam dann aufgrund Fahrzeugeinsatz unvermittelt zu Ende, da in kürzester Zeit alle ASMler ausgeschaltet waren. Echolyne hatte die zweifelhafte Ehre, als Gefangener ins HQ zu gelangen und dort zusammen mit den kläglichen Resten des westlichen Angriffs sein grausames Ende zu nehmen.
Nach dem Respawn war dann etwas Wanderzeit angesagt. SOG zog über Moose zum Village, da das Command dort Militia vermutete. Da aber niemand vorhanden war, teilte sich die Einheit wieder auf. ASCW und ASM wurde über Oil Rig, Water Well zu Elks geschickt. Abermals kein Kontakt. Also ging es wieder zum Water Well, wo wir nur auf Task Force stießen. Auf der Suche nach etwas Action ging es weiter Richtung Village, wo wir dann auch tatsächlich auf Militia trafen. Leider konnten wir uns als kleine Einheit nicht gegen die Menge an MG durchsetzen.
Vom Rucksack Depot ging es für Lanky und Ian in die Offzone, um den von Deutschland verlangten Covid-Test zu machen; ganz zufällig gab es dort auch noch Burger zum Abendessen (Task Force, was soll man machen).
Um den Abend noch etwas ausklingen zu lassen, entschieden wir uns, mit leichter Ausrüstung (nur die Airsoft + 2 Magazine) einen weiteren Angriff auf die Rebellenbasis zu starten. Dort angekommen, gab es schon einen lautstarken Kampf südlich der Base, geführt von ASCW, wie wir später herausfinden konnten. Da die Militia stark abgelenkt war, konnten wir uns nahe an den Eingang der Basis schleichen und dann durch das Camp stürmen (ohne einen Schuss zu feuern). Icerise, gefolgt von Ian, schafften es zuerst ins HQ und schalteten so den Militia Commander aus. Leider durften wir die Fahne, im Vergleich zu letztem Jahr, nicht entwenden. Da der Abend noch jung war, legten wir uns noch in einen Hinterhalt auf dem Zugangsweg zur Basis. Leider konnten wir nur einige wenige Rückkehrer erwischen, bevor wir einen Blue on Blue Incident mit einer Truppe Task Force hatten, die auf dem Weg zur Militia Base waren. Nach dem Verarzten der Verwundeten schlossen wir uns diesem Angriff an, hatten aber im Dunkeln gegen die überlegene Technik der Rebellen (Thermalsicht) leider keine Chance.
Den erstaunlich trockenen Sonntag Morgen verbrachten wir damit, unser Rucksack Depot abzubauen und nahe Richtung Offzone zu verlegen. Danach ging es auf die Suche nach einer letzten Gruppe Militia. Am Petroleum Rig (von Lanky verflucht) fanden wir niemanden, auch im Village hatte man schon lange niemanden mehr gesehen. ASCW war an der FOB auf Kontakt gestoßen, also machten wir uns dorthin auf, um den Gegner zu flanken. Leider stolperten wir in einen gut gelegten Hinterhalt, der unserer Border War Teilnahme dann ein jähes Ende setzte.
Cheers to all SOG members!
Anm. d. R.: Bericht geschrieben von Exile