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Befreundete Teams







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Für Charlie_Echo, Juan, Ian, Nalfein und Dr. Recker ging es auch dieses Jahr wieder zu Borderwar – wieder als SOG.


Anreise, Registrierung und Chrono waren wie immer problemlos und schnell erledigt, was mitunter daran lag, dass dieses Jahr wenig Leute dem Event beiwohnten. Selbst bei Eventstart gab es noch Karten zu kaufen. Das ist eine erhebliche Änderung zu den früheren Jahren.


Borderwar war ein Spiel, wie man es aus den früheren Jahren kennt: viel drum rum, aber am Ende entspanntes (Tages-) Spiel mit Freunden. Wir haben als SOG Spähmissionen bekommen und haben diese auch immer pflichtbewusst ausgeführt. Allerdings wurde die TF Basis im alten Gelände dort angelegt, wo (wenn man sich als Ü30 erinnern kann) früher das Dorf war.
D. h.: Funkkontakt war kaum herstellbar – was bei einer Spähmission diese komplett in Frage stellt - da die Basis in einer Tiefebene liegt.


Nachdem unsere Aufträge erfüllt waren, haben wir dann anhand der Situation selbstständig weiter agiert. Daraus ergaben sich immer coole Aktionen und wir hatten unseren Spaß.

Wir haben es uns dieses Jahr auch à la TF gut gehen lassen: viel Nutzung vom Catering in der Offzone. Wir waren zwar SOG, aber das Wetter, welches extreme Regenfälle auf uns ablud, verdarb uns (und dem Rest von SOG) die Lust auf das Campen im Wald. Wie erwartet leerte sich die TF Base dementsprechend dann auch bereits am Samstag merklich.
Nichts desto trotz haben wir eine schöne und sehr entspannte Zeit im Regen in Vrechbela gehabt.
Leider ist zu sagen, dass die Tickets jedes Jahr teurer werden, aber spielerisch nicht mehr geboten wird. Ein Gefühl von "Die Luft ist raus".


Ausgenommen, dass Catering, was wirklich gut war. Allerdings kommt man ja zum Spielen und nicht zum Essen.
Fazit: siehe Eventberichte der letzten Jahre – Borderwar ist das was man draus macht. Freunde treffen, Bledschmatz und entspannte Tagesspielatmosphäre für 3 Tage. Wer mehr will ist bei Borderwar leider falsch.



Am vergangenen Sonntag begaben wir, Shorty und Dylan, uns zu einem neuen Airsoft-Spielfeld bei Söll, kurz hinter der Deutsch-Österreichischen Grenze. Das Gelände liegt in einem Waldstück kurz hinter Kufstein und ist von München ungefähr anderthalb Stunden entfernt. Der Vorteil: dieser Autobahnabschnitt ist noch vignettenfrei. Ein relativ schmaler Weg führt von der Hauptstraße zum Spielfeld, welches mit einem weißen Schild am Fahrbahnrand angekündigt wird. Hier markieren ein abgetarnter Schiffscontainer mit der Aufschrift „Hit-Park“, ein paar Bierbänke und -Tische und die obligatorischen grünen Netze die Off Zone und den Eingang zum Spielfeld.

Kaum aus dem Auto gestiegen wurden wir sehr freundlich von den Spielfeldbetreibern begrüßt, die bereits damit beschäftigt waren, Leihwaffen und Ausrüstung für das Tagesspiel vorzubereiten. Nachdem wir unsere Gear vorbereitet und angelegt hatten, wurde uns von „Sahne“, einem der Spielfeldbetreiber, das ca. 25.000 m² große Areal gezeigt. Das Gelände ist ein relativ dichter Wald-Abhang mit jeder Menge natürlichen, aber auch künstlichen Deckungen, Bunkern, Gräben, drei Bases mit Respawn-Bereichen und einem "Village" in der Mitte, die allesamt gut und robust gebaut sind. Aufgrund des Höhenvorteils wird bei chancengleichen Spielmodi auf dem Spielfeld horizontal zum Abhang gespielt. Trotz der stellenweise dichten Fauna und Flora gibt es eine Menge an Freiflächen, die zum Rushen und zu schnellen, taktischen Zügen einladen. Die Breite des Feldes erlaubt es, eine festgefahrene Situation zu umgehen und diese von der Seite zu brechen. Der erste Eindruck war gut, doch wir ahnten bereits jetzt, dass das heutige Spiel schweißtreibend werden könnte.

Um 9.30 Uhr trudelten die restlichen Spieler für diesen Tag ein. Eine sympathische Gruppe von Airsoft-Anfängern, die weder eigenes Equipment noch Waffen hatten. Diese wurden vom Hit-Point-Park gestellt. Nach dem Chronen ging es kurz nach 10.00 Uhr los. Insgesamt waren wir zehn Spieler, aufgeteilt in zwei Gruppen. Bis zur Mittagspause spielten wir Team-Deathmatch und das beliebte „Bombenspiel", wofür es eine simple Prop mit einer Schachuhr als Bombe tat. Jedoch war der Bombenkoffer cool designt, bemalt und per Bluetooth-Box mit Soundeffekten versehen worden, was die Immersion förderte. Der Field-Marshall leitete die Spiele an und sorgte für einen geregelten Ablauf. Zwar noch nicht ganz so souverän, wie man es von anderen Spielfeldern gewöhnt ist, aber dennoch nicht unorganisiert oder verpeilt. Da das Gelände nicht ganz so verblockt, aber dennoch sehr anspruchsvoll ist, gingen die ersten drei Games nicht spurlos an uns vorüber. Kurz vor der Mittagspause spürten wir deutlich unsere Beine und waren um 45 Minuten Pause mehr als dankbar. Auch fiel uns auf, dass wir ungewohnt viele BBs verschossen hatten und das trotz überlegtem und effizienten Vorgehens. Wir schließen daraus, dass dieses Feld einem mehr Feindkontakt bietet und durch die zahlreichen Deckungen auch Deckungsfeuer notwendig macht. Danach begann der zweite Spieldurchlauf mit der Rückrunde vom Bombenspiel, gefolgt von Capture the Flag/Domination und abschließend eine Base-Defense Variante, in der wir am Ende völlig leergeschossen da standen. Die Anfänger-Gruppe hatte sich inzwischen zu einem richtig guten Team gemausert und schenkten uns, ganz zu unserer Freude, mit taktischem Vorgehen und sehr guten Teamwork mächtig ein. Gegen 17.00 Uhr war Zapfenstreich – länger hätten wir beide auch nicht mehr spielen können. Das Terrain des Hitparks hat es definitiv in sich.


Unser Fazit:

Das Spielfeld ist von der Größe her völlig in Ordnung und macht wirklich Spaß. Die künstlichen Deckungen sind smart platziert und man merkt deutlich, dass man sich hier Gedanken gemacht hat. Unsere Vermutung, dass 2,5 Hektar zu klein sein könnte, wurde nicht bestätigt. Nach unserer Einschätzung liegt jedoch die ideale Teilnehmerzahl für den Hitpark Söll bei zwanzig Spielern. Nicht mehr, da es sonst wirklich etwas eng werden könnte. Man sagte uns aber, dass das Gelände in naher Zukunft um weitere 1-2 Hektar erweitert werden soll. Die Pläne klangen auf jeden Fall schon mal vielversprechend. Die Lage des Spielfeldes und die Nähe zu München machen den Hit-Point-Park zu einer sehr guten Alternative zu "Wildlands" in Olching und "The Game" in Ginzling. Gerade auch dann, wenn man mal nicht so lange fahren möchte. An manchen organisatorischen Abläufen und den bereits erwähnten Spielmodi können die Betreiber noch ein bisschen nachbessern. Unsere konstruktive Kritik und unsere Tipps wurden aber sehr kooperativ und freundlich aufgenommen und teilweise auch gleich umgesetzt. Ebenso bleibt abzuwarten, wie das Gelände den ersten Winter übersteht und wie es von den Betreibern in Zukunft unterhalten und gepflegt wird. Das Debüt fiel auf jeden Fall von unserer Seite her sehr positiv aus und wir sind gespannt, wie sich die ganze Sache entwickeln wird. Wir fühlten uns in Söll sehr wohl und wir werden mit Sicherheit wiederkommen. Von unserer Seite aus ist der Hitpark Söll ein schönes, neues Projekt, dem man unbedingt eine Chance geben sollte. Alle Infos und Anmeldung gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite.



Adresse & Infos:
Hit Point Park Söll auf Facebook



Für Echolyne und Recker ging es vom 28.06 bis 02.07. nach ein paar Jahren Pause wieder mal nach Schweden zur Berget.

Durch die Erfahrung der Vorjahre, waren der Flug, der Zoll und die Fahrt nach Solleftea problemlos bewältigt - bis auf einen kleinen Schwertransport, der unsere Reisenden ein paar extra Minuten kostete. Was tut man nicht alles für grünen Strom (Anm. d. R.: Es handelte sich um drei Schwertransporter für WIndkrafträder).

Ankunft war dann zwischen 23:00 und 0:00 Uhr. Da unsere Freunde von Koalito schon vor Ort und ihr Mannschaftszelt aufgebaut hatten, mussten Recker und Echolyne nur noch einziehen. Erste Cider, Lonkero und Biere wurden gemeinsam verköstigt.
Um 03:00 Uhr Nachts kam dann noch der erste Teil der Berliner Delegation an und baute bei wunderbaren hellen Midsummer das Zelt auf.

Nach ein paar Bier, Cider, Lonkero und Schnäpsen war am nächsten Tag vor dem Spielstart der ganz normale Wahnsinn auf einem großen Event angesagt: Registrierung, Chrono, Bledschmatz, Gear vorbereiten, Cider, Lonkero, Bier, Briefings und mehr Krampf reden.
Um 14:00 Uhr trudelte dann auch der zwote Teil von der Berliner Delegation ein.
Zusammen mit den altbekannten Gesichtern von der Borderwar bildeten wir Napue 2 vom Zug Napue der Kyrö Kompanie.

Zum Spielstart um 21:00 Uhr ging es dann direkt mit den Fahrzeugen der motorisierten Kyrö Kompanie (an dieser Stelle nochmals vielen Dank, dass wir dabei sein durften) raus ins Feld um eine abgestürzte Rakete zu finden.
Die Fahrt wurde durch Feindkontakt allerdings sehr verkürzt. Statt einer entspannten Fahrt musste sich Kyrö durch den Wald heftige Gegenwehr der roten Fraktion bis zur Rakete vorkämpfen. Diese wurde schlussendlich mit Hilfe eines Lasters geborgen. Glücklich und ausgelaugt durften wir dann endlich um 04:00 Uhr. als bereits wieder helllichter Tag war, ins Bett gehen.

Am zwoten Tag durften wir dann etwas ausschlafen bevor es dann zur östlichen Seite des Spielfeldes ging, um dort eine Blockade aufzubauen. Währenddessen durfte Napue 2 den Capture Point 6 einmal einnehmen, verteidigen und schließlich halten. Es gab auch noch weitere kleine Aufträge zum Finden von einigen Spielrelevanten Teilen. Richtige Action kam dann abends auf, als wir schließlich versuchten die rote Basis anzugreifen, um den Roten ihre Rakete abzuluchsen. Unsere Kräfte sollten dabei eine Ablenkung schaffen, um die Panzer von der Basis zu locken, was auch gelang.
Zusammenfassend gesagt: Panzer kaputt, aber die andere Gruppe unserer Fraktion, die die Nuke sichern sollten, auch. Also ging es schnurstracks zurück zur Basis.

Tag drei ging, nach einem kleinen Abstecher zu CP2, mit einer Mission im Zentrum der Karte los. Dort sollte erneut eine Blockade zur Unterstützung anderer blauer Kräfte errichtet werden. Dabei wurde unser Schwestersquad Napue 3 vollständig aufgerieben. Eine Untergruppe von Napue 2 kam hier zu Hilfe, brachte die gehitteten durch Medic wieder ins Spiel und schaltete die angreifenden roten Truppen aus. Die Blockade wieder in Stand gesetzt, zogen sich die Teile von Napue 2 zurück und machten es sich erneut in ursprünglicher Position zwischen 1,5 Mio Moskitos gemütlich.

Während ein Fahrzeug und dessen Insassen auf der Route gen Osten durch uns gestoppt wurden, war dann ein schnelles Abrücken in den Fahrzeugen notwendig, da der Rest der Front einzubrechen drohte. So konnten Umrundungen von Kyrö vermieden, Kräfte gerettet werden, und als netter Nebeneffekt blieben wir alle trocken, da just in diesem Moment der Regen einsetzte.

Am Ende des Tages tauchte nordöstlich unserer eine weitere Nuke auf. Diese galt es natürlich zu sichern und in die eigene Basis zu bringen. Es half alles nichts und nass waren wir vor Schweiß eh schon. Es ging also um 22:00 Uhr nochmal hinaus in den Wald, wo Kyrö die gesamte Kraft der mobilen Infanterie und Panzern der Roten standhalten musste. Unter großen Verlusten, vielen Mediceinsätzen und Nutzung von Ressourcen wie vorgelagerten Spawns konnte sich Kyrö einer Zerschlagung entziehen, neu gruppieren und die Roten zurück drängen. Das gab anderen blauen Kräften die Luft die Nuke zu bergen und in unsere Basis zu bringen.

Um 01:00 Uhr waren wir dann zurück in der Base, aber Schlaf war uns nicht vergönnt. Es galt die Nuke bis 03:00 Uhr zu schützen bis diese diese nicht mehr angreifbar war, durch das Offgame von 03:00 Uhr bis 09:00 Uhr in den Basen (Anm. d. R.: Im Feld selbst kann 24/7 gespielt werden). Durch die vorherige Zerschlagung eines Großteils der roten Kräfte durch Kyrö kamen allerdings nur vereinzelt Angriffe auf die Nuke und final durften wir dann zu Bett gehen.

Am letzten Tag ist nicht mehr viel passiert. Außer ein paar versprengten Leuten haben wir bei der Sicherung der nördlichen Route nicht wirklich etwas zu tun gehabt. Das gab uns erfreulicherweise Zeit für Fotos. Zu jener Zeit befanden sich die Berliner Teile schon auf dem Rückweg, da sie ihre Fähre nach good old Germany erreichen mussten.

Nach Spielenden und nachdem alles gepackt war, sagten Echolyne und Recker den Finnen und der Kyrö Kompanie auf Wiedersehen und machten sich auf den Weg nach Stockholm. Dort wurde das Gear getrocknet und entstunken, damit sie auch in den Flieger durften. ^^

Auch der Heimweg erwies sich als problemlos an und so kamen unsere Reisenden am Sonntag erschöpft und glücklich wieder in Minga an.

Alles in allem war es wieder eine gute Berget mit allem was dazu gehört: Hitze, Schweiß, Moskitos, Regen, viel Helligkeit, gute Freunde und Moskitos. Man kann es nur immer wieder empfehlen.

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