Für Echolyne und Recker ging es vom 28.06 bis 02.07. nach ein paar Jahren Pause wieder mal nach Schweden zur Berget.
Durch die Erfahrung der Vorjahre, waren der Flug, der Zoll und die Fahrt nach Solleftea problemlos bewältigt - bis auf einen kleinen Schwertransport, der unsere Reisenden ein paar extra Minuten kostete. Was tut man nicht alles für grünen Strom (Anm. d. R.: Es handelte sich um drei Schwertransporter für WIndkrafträder).
Ankunft war dann zwischen 23:00 und 0:00 Uhr. Da unsere Freunde von Koalito schon vor Ort und ihr Mannschaftszelt aufgebaut hatten, mussten Recker und Echolyne nur noch einziehen. Erste Cider, Lonkero und Biere wurden gemeinsam verköstigt.
Um 03:00 Uhr Nachts kam dann noch der erste Teil der Berliner Delegation an und baute bei wunderbaren hellen Midsummer das Zelt auf.
Nach ein paar Bier, Cider, Lonkero und Schnäpsen war am nächsten Tag vor dem Spielstart der ganz normale Wahnsinn auf einem großen Event angesagt: Registrierung, Chrono, Bledschmatz, Gear vorbereiten, Cider, Lonkero, Bier, Briefings und mehr Krampf reden.
Um 14:00 Uhr trudelte dann auch der zwote Teil von der Berliner Delegation ein.
Zusammen mit den altbekannten Gesichtern von der Borderwar bildeten wir Napue 2 vom Zug Napue der Kyrö Kompanie.
Zum Spielstart um 21:00 Uhr ging es dann direkt mit den Fahrzeugen der motorisierten Kyrö Kompanie (an dieser Stelle nochmals vielen Dank, dass wir dabei sein durften) raus ins Feld um eine abgestürzte Rakete zu finden.
Die Fahrt wurde durch Feindkontakt allerdings sehr verkürzt. Statt einer entspannten Fahrt musste sich Kyrö durch den Wald heftige Gegenwehr der roten Fraktion bis zur Rakete vorkämpfen. Diese wurde schlussendlich mit Hilfe eines Lasters geborgen. Glücklich und ausgelaugt durften wir dann endlich um 04:00 Uhr. als bereits wieder helllichter Tag war, ins Bett gehen.
Am zwoten Tag durften wir dann etwas ausschlafen bevor es dann zur östlichen Seite des Spielfeldes ging, um dort eine Blockade aufzubauen. Währenddessen durfte Napue 2 den Capture Point 6 einmal einnehmen, verteidigen und schließlich halten. Es gab auch noch weitere kleine Aufträge zum Finden von einigen Spielrelevanten Teilen. Richtige Action kam dann abends auf, als wir schließlich versuchten die rote Basis anzugreifen, um den Roten ihre Rakete abzuluchsen. Unsere Kräfte sollten dabei eine Ablenkung schaffen, um die Panzer von der Basis zu locken, was auch gelang.
Zusammenfassend gesagt: Panzer kaputt, aber die andere Gruppe unserer Fraktion, die die Nuke sichern sollten, auch. Also ging es schnurstracks zurück zur Basis.
Tag drei ging, nach einem kleinen Abstecher zu CP2, mit einer Mission im Zentrum der Karte los. Dort sollte erneut eine Blockade zur Unterstützung anderer blauer Kräfte errichtet werden. Dabei wurde unser Schwestersquad Napue 3 vollständig aufgerieben. Eine Untergruppe von Napue 2 kam hier zu Hilfe, brachte die gehitteten durch Medic wieder ins Spiel und schaltete die angreifenden roten Truppen aus. Die Blockade wieder in Stand gesetzt, zogen sich die Teile von Napue 2 zurück und machten es sich erneut in ursprünglicher Position zwischen 1,5 Mio Moskitos gemütlich.
Während ein Fahrzeug und dessen Insassen auf der Route gen Osten durch uns gestoppt wurden, war dann ein schnelles Abrücken in den Fahrzeugen notwendig, da der Rest der Front einzubrechen drohte. So konnten Umrundungen von Kyrö vermieden, Kräfte gerettet werden, und als netter Nebeneffekt blieben wir alle trocken, da just in diesem Moment der Regen einsetzte.
Am Ende des Tages tauchte nordöstlich unserer eine weitere Nuke auf. Diese galt es natürlich zu sichern und in die eigene Basis zu bringen. Es half alles nichts und nass waren wir vor Schweiß eh schon. Es ging also um 22:00 Uhr nochmal hinaus in den Wald, wo Kyrö die gesamte Kraft der mobilen Infanterie und Panzern der Roten standhalten musste. Unter großen Verlusten, vielen Mediceinsätzen und Nutzung von Ressourcen wie vorgelagerten Spawns konnte sich Kyrö einer Zerschlagung entziehen, neu gruppieren und die Roten zurück drängen. Das gab anderen blauen Kräften die Luft die Nuke zu bergen und in unsere Basis zu bringen.
Um 01:00 Uhr waren wir dann zurück in der Base, aber Schlaf war uns nicht vergönnt. Es galt die Nuke bis 03:00 Uhr zu schützen bis diese diese nicht mehr angreifbar war, durch das Offgame von 03:00 Uhr bis 09:00 Uhr in den Basen (Anm. d. R.: Im Feld selbst kann 24/7 gespielt werden). Durch die vorherige Zerschlagung eines Großteils der roten Kräfte durch Kyrö kamen allerdings nur vereinzelt Angriffe auf die Nuke und final durften wir dann zu Bett gehen.
Am letzten Tag ist nicht mehr viel passiert. Außer ein paar versprengten Leuten haben wir bei der Sicherung der nördlichen Route nicht wirklich etwas zu tun gehabt. Das gab uns erfreulicherweise Zeit für Fotos. Zu jener Zeit befanden sich die Berliner Teile schon auf dem Rückweg, da sie ihre Fähre nach good old Germany erreichen mussten.
Nach Spielenden und nachdem alles gepackt war, sagten Echolyne und Recker den Finnen und der Kyrö Kompanie auf Wiedersehen und machten sich auf den Weg nach Stockholm. Dort wurde das Gear getrocknet und entstunken, damit sie auch in den Flieger durften. ^^
Auch der Heimweg erwies sich als problemlos an und so kamen unsere Reisenden am Sonntag erschöpft und glücklich wieder in Minga an.
Alles in allem war es wieder eine gute Berget mit allem was dazu gehört: Hitze, Schweiß, Moskitos, Regen, viel Helligkeit, gute Freunde und Moskitos. Man kann es nur immer wieder empfehlen.